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Rapid HEUTE: SK Rapid vs. Sturm Graz

Saison 2025/26, 12. Runde ADMIRAL Bundesliga: SK Rapid - Sturm Graz

GEGNERDer Meister ist im

GEGNERDer Meister ist im Soll, aber…Trotz eines Spiels weniger thront der Titelträger der vergangenenbeiden Saisonen nach elf Runden auf Platz eins der Tabelle– ganz zufrieden ist man in Graz dennoch nicht.Text: Sarah PumFotos: SK Rapid | WidnerZIn der Bundesliga konnte das Teamvon Coach Jürgen Säumel zuletztzwar regelmäßig punkten, die Leistungenwaren jedoch nicht immereines Meisters würdig. Oft fehlt bislang dieLeichtigkeit, mit der die Grazer die letztenbeiden Meisterschaften für sich entscheidenkonnten. Seit dem 9. Spieltag aber stehendie Steirer wieder an der Tabellenspitze.Säumel sagte damals nach dem 2:0-Erfolgüber den SCR Altach im Interview mit SkySport Austria: „Wir wissen, dass es Dingegibt, die wir zu verbessern haben.“Darauf folgte die spektakuläre Partie gegenBlau-Weiß Linz, die zwar mit 4:3 gewonnenwurde, in der die Linzer aber immer wiedergefährlich wurden – und zuletzt das1:3 gegen den WAC. Unschlagbar sind die„Schwoaz-Weißen“ also definitiv nicht.Auch international läuft der Motor nurlangsam warmNach der verpassten Qualifikation für dieChampions League, in der man sich knapp,aber doch, FK Bodø/Glimt aus Norwegenbeugen musste, begann Ende Septemberdas Abenteuer Europa League. Zum Auftaktsetzte es gegen den FC Midtjylland eine klare0:2-Niederlage, bei der vor allem der neueKeeper Oliver Christensen keine glücklicheFigur abgab. Nur eine Woche später folgteein 2:1-Heimsieg gegen die Glasgow Rangers– auch hier wurde der Sieg erst in derSchlussphase fixiert. Am dritten Spieltagtrafen Kiteishvili und Co. schließlich auf denzweiten großen Klub aus Glasgow, doch beiCeltic war nichts zu holen: Zu effektiv warendie Offensivaktionen der Schotten, zu wenigkam von den Grazern selbst.20

KLUB-INFOS:Vereinsname:Sportklub Sturm GrazSitz:Graz, SteiermarkTel: +43 316 771 771 – 0Fax: +43 316 771 771 – 77Homepage:sksturm.atVereinsfarbe:schwarz-weißGründung: 1909Präsident:Trainer:Co-Trainer:Co-Trainer:Tormanntrainer:Athletiktrainer:Geschäftsführer Sport:Geschäftsführer Wirtschaft:Christian JaukJürgen SäumelMartin LassnigManfred NastlStefan LochKevin MaritschneggMichael ParensenThomas TebbichEin müder Transfersommer?Kritiker bemängelten, die Steirer hätten denTransfersommer nicht ausreichend genutzt,um sich für die erneute Dreifachbelastung zuverstärken. Neben den Last-Minute-Transfersvon Ex-Austrianer Maurice Malone undJeyland Mitchell, der vom Europa-League-Gegner Feyenoord aus der Eredivisie nachGraz wechselte, fehlten laut Experten dieVerpflichtungen echter Unterschiedsspieler.Zwar kamen mit Axel Kayombo, JuliusBeck und Filip Rozga wichtige Perspektivspieler,die Breite des Kaders konnte jedochnicht entscheidend vergrößert werden.GEGNERSTURM KADERTOR1 Oliver Christensen DEN32 Christoph Wiener-Pucher AUT40 Matteo Bignetti AUT41 Elias Lorenz AUT53 Daniil Khudiakov RUSABWEHR2 Jeyland Mitchell CRC5 Tim Oermann GER6 Alexandar Borkovic AUT14 Kristjan Bendra SLO17 Emir Karic AUT23 Arjan Malic BIH/SLO24 Dimitri Lavalée BEL27 Gabriel Haider AUT35 Niklas Geyrhofer AUT47 Emanuel Aiwu AUTMITTELFELD4 Jon Gorenc Stankovic SLO8 Filip Jan Rózga POL10 Otar Kiteishvili GEO19 Tomi Horvat SLO21 Tochi Phil Chukwuani DEN22 Julius Beck DEN25 Stefan Hierländer AUT43 Jacob Hödl AUTANGRIFF11 Axel Kayombo FRA20 Seedy Jatta NOR26 Belmin Beganovic AUT/BHI38 Leon Grgic AUT45 Daniel Sumbu ANG77 Maurice Malone GERDie Grazer wollen zum Stolperstein für Bendeguz Bolla & Co. werden.Das kritisierte auch Cheftrainer Säumelschon nach dem Derby-Sieg gegen denGAK in Runde fünf. Zwischenzeitlich wurdedie Lage besonders eng, auch weil inder Transferperiode einige Abgänge zuverzeichnen waren, die nur teilweise kompensiertwerden konnten. Mit Gregory Wüthrich,Malick Yalcouyé, Max Johnston undWilliam Böving verließen gleich mehrerewichtige Stützen aus der Back-to-Back-Meistersaison den Verein.Gute Erinnerungen an das letzte Spiel in GrazIm vielzitierten Saisonstart der Rapidlerwar die Elf von Peter Stöger bereits am 2.Spieltag zu Gast in der steirischen Landeshauptstadt.Hauptverantwortlich fürden 2:1-Sieg im August waren Petter NosaDahl und Claudy Mbuyi – beide stehen denGrün-Weißen diesmal jedoch nicht zur Verfügung.Dennoch zeigte sich schon damals,dass in Graz etwas zu holen ist. Und auchjetzt gilt: Der Meister ist im Soll, doch dieMotoren laufen noch nicht ganz rund. •21

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