INTERNATIONALAUF KURSDie bisherigen Viertelfinalduellein der grün-weißenEuropacupgeschichte.Text: Julian SchnepsFotos: Geparapideum.atZum insgesamtneunten Mal zogRapid mit demSieg über BoracBanja Luka in ein europäischesViertelfinale ein. Dasist österreichischer Rekord.Ein kleiner Rückblick auf diebisherigen Viertelfinalduelleaus 70 Jahren Europapokal.Bereits in der EC-Premierensaison1955/56 ist Rapid imViertelfinale. Nach einem 6:1und 0:1 gegen PSV Eindhovenwartet mit dem AC Milan einharter Brocken. Vor knapp30.000 Fans erringt Rapid ein1:1 auf der Pfarrwiese. Auswärtsist jedoch nach einem 2:7Schluss.1960/61 läuft es besser, alsder schwedische VertreterIFK Malmö besiegt wird. Erst imHalbfinale des Europapokalsder Landesmeister (Vorgängerder Champions League) istgegen Benfica LissabonSchluss.1967 und 1969 trifft Rapidunter den letzten acht derbesten Teams Europas aufinternationale Kaliber: GegenBayern München gewinnt Rapid1967 im Praterstadion durchein Tor des späteren Bayern-Spielers Gustl Starek mit 1:0.Auswärts hält Grün-Weiß langemit, ehe „Bomber“ Gerd Müllerin der Verlängerung das zweiteTor für die Münchner erzielt.1969 ist Manchester United eineNummer zu groß – auswärtserleidet man gegen GeorgeBest und Co eine 0:3-Niederlage,zu Hause reicht es nurnoch zu einem torlosen Remis.1984 gibt es ein letztes Viertelfinale im EC der Landesmeister:Nach Siegen über Nantes und Bohemians Prag spielt Rapidgegen den schottischen Meister Dundee United. Gegen denspäteren Turnierfinalisten scheidet Rapid denkbar knapp durchdie Auswärtstorregel aus (2:1, 0:1).1985 steigt Rapid in einem der denkwürdigsten Duelle ins Halbfinaleauf. Erstmals kommen die Grün-Weißen dabei nicht imEC der Landesmeister so weit, sondern im Europapokal derPokalsieger. Nach einem 0:3 in Dresden gewinnt Rapid zu Hausemit 5:0 – das „Wunder von Hütteldorf“ ist geboren! Die Reiseendet im Finale gegen Everton in Rotterdam (1:3).1986 setzt sich Rapid zum Ziel, das Finale erneut zu erreichen undden Pokal nach Hütteldorf zu holen. Diese Träume werden jedochvon Dynamo Kiew brutal zerschlagen: Rapid verliert gegen denspäteren Turniersieger mit 1:4 und 1:5.Zehn Jahre später klappt es fast: Über die Stationen PetrolulPloiesti und Sporting Club de Portugal wird Dynamo Moskaumit dem Gesamtscore von 4:0 ausgeschalten. Nach einem4:1-Gesamtscore gegen FeyenoordRotterdam steht Rapidzum zweiten Mal im Finale desEuropapokals der Pokalsieger.Das Finale gegen Paris Saint-Germain in Brüssel geht knappmit 0:1 verloren.Diesen April spielt Rapid erstmalsim Viertelfinale der 2021gegründeten ConferenceLeague. Die bisherige Bilanzgegen schwedische Teams istjedenfalls nahezu makellos:In den bisherigen vier Duellengewann Grün-Weiß dreimalund spielte einmal Remis, dieTordifferenz lautet 8:1 (2-mal2:0 gegen IFK Malmö 1961sowie 3:0 und 1:1 gegen ÖrgryteGöteborg 2000).36 RAPIDEUM
MEISTERTRIKOTS2004/0522.10.2004AB 2. APRIL IN UNSEREN FANSHOPSUND UNTER RAPIDSHOP.AT
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