DER CHEFTRAINER ABDER SAISON 2025/26HEISST PETER STÖGERText: Peter KlinglmüllerFotos: SK Rapid – WidnerDer SK Rapid kann ab der Vorbereitung auf die kommendeSaison auf einen erfahrenen Fachmann im Amt desCheftrainers der Profimannschaft zählen. Ende Maiunterzeichnete Peter Stöger einen Vertrag, der für diekommenden beiden Spielzeiten, also bis Sommer 2027, läuft.Der 59-jährige Wiener ist einer der profiliertesten Coaches Österreichsund war als aktiver Fußballer einer der grün-weißen Hauptprotagonistender höchst erfolgreichen Saison 1995/96, in der derSK Rapid zum 30. Mal den Meisterteller nach Hütteldorf holen konnteund zudem im Europapokalfinale der Pokalsieger stand. Als Trainerbzw. Sportdirektor gelangen Peter Stöger bekanntlich mit dem StadtrivalenFK Austria Wien je zwei Meisterschaften (2006, 2013) und ÖFB-Cupsiege (2005, 2006). Mit dem ältesten Fußballklub des Landes,dem First Vienna FC, holte er 2009 den Teller in der RegionalligaOst und in Deutschland wurde der 65-fache ÖFB-Teamspieler auchzum international gefragten Coach. Mit dem 1. FC Köln gelang ihm2014 als Zweitliga-Meister der Aufstieg in die Deutsche Bundesliga.Rund viereinhalb Jahre (von Juli 2013 bis Dezember 2017) war PeterStöger bei den Domstädtern im Amt und konnte den Europacupfinalistenvon 1985 mit einem 5. Platz in der Endtabelle 2016/17 erstmalsnach zweieinhalb Jahrzehnten wieder für einen internationalenBewerb qualifizieren. Beim stets sehr abwechslungsreichen Klub ausder Karnevals hochburg ist der Wiener bis heute der Coach mit derlängsten Amtszeit am Stück.Nur knapp eine Woche nach seinem letzten Arbeitstag in Köln übernahmPeter Stöger die damals strauchelnde Borussia aus Dortmundund führte die Schwarz-Gelben schließlich noch von Tabellenplatz8 auf 4 und damit in die europäische Königsklasse. Die vorerstletzte Trainerstation hatte der Wiener bei Ferencváros in Budapest(inklusive Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Europa League)und die letzten beiden Saisonen war er als Sportdirektor bei AdmiraWacker tätig. Nun folgt die Rückkehr auf die etwas größere Bühne.Nachfolgend Stimmen zur aktuellen Personalentscheidung:Präsident Alexander Wrabetz zur Trainerentscheidung: „Ich möchtePeter Stöger herzlich in unserem Team begrüßen und freue michsehr auf die Zusammenarbeit. Als Präsidium sind wir der Empfehlungunseres Sport-Geschäftsführers Markus Katzer mit Überzeugungnachgekommen. Unser gemeinsames Ziel war stets, den neuenCheftrainer bis zum Ende dieser Saison fixiert und mit Start derVorbereitung im Juni im Einsatz zu haben. Dass dies nun nach einemgut abgestimmten und strukturierten Prozess vorzeitig gelungen ist,ist erfreulich. Auch ich konnte in ersten persönlichen Gesprächeneinen in allen Bereichen positiven Eindruck von unserem künftigenCoach gewinnen. Die Erfahrung von Peter Stöger ist beeindruckendund seine dargelegten Pläne mit unserem Team, dessen zweifelsfreivorhandenen Stärken er weiterentwickeln möchte, sowie seinegroße Motivation für diese Aufgabe waren in großem Ausmaß überzeugend.“Neo-Coach Peter Stöger meinte in einem ersten Statement: „Ich freuemich sehr, dass ich ab Juni diese verantwortungsvolle Aufgabe wahrnehmendarf. Rapid habe ich natürlich auch in den letzten Jahren sehrintensiv und aufmerksam verfolgt. Ich bin überzeugt, dass wir einenKader mit großer Qualität haben, zudem verfügt die Akademie samtzweiter Mannschaft über viele Spieler mit Potenzial für höhere Aufgaben.“Sport-Geschäftsführer Markus Katzer erklärte: „Ich freue michungemein, dass wir mit Peter Stöger künftig einen der erfahrenstenund meiner Ansicht nach besten Trainer Österreichs an unserer Seitewissen. Er war von Anfang an einer unserer absoluten Top-Kandidaten,nichtsdestotrotz war mir und uns allen wichtig, mit vielen qualifiziertenund interessanten Trainern zu sprechen, die für diese schwierigeAufgabe beim SK Rapid in Frage kommen könnten. Peter Stöger ist eineerfahrene Persönlichkeit, die den nationalen und auch internationalenFußball in- und auswendig kennt. Durch seine Spielervergangenheit beiRapid und seine sensationell erfolgreiche Trainerstation beim 1. FC Kölnweiß er zudem sehr gut mit all den Chancen – aber auch Risken – beiFußballklubs mit einem hochemotionalen Umfeld, wie es bei unsgegeben ist, umzugehen. Ich bin überzeugt, dass Peter Stöger für unssowohl sportlich als auch menschlich eine echte Verstärkung sein wird,und blicke unserer Zusammenarbeit mit großer Zuversicht entgegen.“SK Rapid-Geschäftsführer Steffen Hofmann meinte abschließend:„Peter Stöger ist eine der profiliertesten Persönlichkeiten im österreichischenFußball. Seine bisherige Laufbahn als Trainer und im Sportmanagementzeigt, dass er ein Top-Mann ist. Ich habe ihn als stetsfairen Sportsmann empfunden, seine Vita und sein immer respektvollesAuftreten gegenüber der eigenen Mannschaft, aber auch gegenüberden jeweiligen Kontrahenten, erinnern mich ein wenig an Josef Hickersberger,den ich bekanntlich als Trainer und Mensch außerordentlichschätze. Ich bin zuversichtlich, dass mein Geschäftsführer-KollegeMarkus Katzer mit Unterstützung des Präsidiums eine sehr gute Wahlgetroffen hat, und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Peter.“12 PROFIS
VERTRAG BIS SOMMER 2027:NACH 28 JAHREN IST PETERSTÖGER ZURÜCK IN HÜTTELDORFPROFIS 13
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